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Mittwoch, 20.11.2019 — 18:30
102a, avenue Pasteur, L-2310 Luxembourg Limpertsberg
Politik und Gesellschaft
30 Jahre nach Ende des Kalten Krieges
Russland und der Westen – Bilanz, Lehren, neue Herausforderungen
Vortrag von Dr. Andreï Grachev
In französischer Sprache

Die Perestroika, initiiert von Michail Gorbatschow in der Ex-UdSSR mit dem Ziel diese zu reformieren und zu demokratisieren, um sie an die moderne Zeit anzupassen und die terminale Krise des sowjetischen Systems zu vermeiden, hatte der sterilen und gefährlichen Konfrontation mit dem Westen ein Ende gesetzt. Indem er den Kalten Krieg beendete, erhoffte sich der sowjetische Leader auch die Integration seines Landes in die gemeinsamen Sicherheits-und Kooperationsstrukturen des restlichen Europas im Rahmen eines „gemeinsamen europäischen Hauses“. Dreißig Jahre nach dem Mauerfall jedoch sind die Beziehungen zwischen dem Russland Wladimir Putins und dem Westen von einem Klima der Spannung und des Misstrauens geprägt. Weshalb?


In seinem Vortrag wird sich Dr. Andreï Grachev mit dieser Fragestellung auseinandersetzen. Er stützt sich auf seine zwei neuesten Bücher « Le passé de la Russie est imprevisible. Journal de bord d’un enfant du dégel» und «Un nouvel avant-guerre? Des hyperpuissances à l‘hyperpoker ».

Coopération: Institut Pierre Werner, Europe Direct Information Center de l’Université du Luxembourg (EDIC), Luxembourg Center for Contemporary and Digital History (C²DH), Robert Schuman Institute of European Affairs (RSI).