Kultur Europa Großregion
Das Institut Pierre Werner (IPW) ist ein europäisches Kulturzentrum. Es wurde 2003 in Luxemburg auf Initiative der deutschen, französischen und luxemburgischen Regierungen gegründet. Die Einweihung fand am 13. Oktober 2003 statt. Mehr Informationen
Das IPW organisiert Lesungen, Debatten, Konferenzen, Ausstellungen sowie Film- und Theaterabende zu europäischen und kulturellen Themen. Es fördert das Treffen deutscher, französischer, luxemburgischer und europäischer Persönlichkeiten in den Bereichen Literatur, Kunst, Politik und Wissenschaft. Diese sehr unterschiedlichen Veranstaltungen regen zur Diskussion und multilateralen Reflexion über Europa an.
Das IPW arbeitet in der Kontinuität der Tradition von Colpach, die vom luxemburgischen Industriellen Emile Mayrisch und seiner Frau Aline Mayrisch de Saint-Hubert ins Leben gerufen wurde. Diese Tradition der Versöhnung, des Austauschs und des deutsch-französischen Dialogs durch die Vermittlung des Großherzogtums nimmt bis heute einen bedeutenden Platz in der luxemburgischen Identität ein.
Als Premier-, Finanz- und Kulturminister des Großherzogtums Luxemburg hat Pierre Werner sich während seines gesamten politischen Lebens für die europäische Integration eingesetzt.
Er wird durch den nach ihm benannten “Werner-Plan“ als Vater der gemeinsamen europäischen Währung und als europäischer Visionär angesehen. Sein Handeln ging über den rein wirtschaftlichen Rahmen hinaus und konzentrierte sich auch auf die Entwicklung einer europäischen Kulturpolitik. Er verteidigte die kulturelle Identität Luxemburgs, indem er 1984 ein Gesetz zur Einführung des Luxemburgischen als Nationalsprache des Großherzogtums verabschiedete, wobei er der französischen und der deutschen Sprache, beide Amtssprachen, einen wichtigen Platz garantierte.
Als Kulturmensch und überzeugter Humanist war er ein energischer und entschlossener Verfechter der kulturellen Annäherung von Völkern, insbesondere der französischen, deutschen und luxemburgischen. Sein Name bleibt auch mit dem luxemburgischen Satellitenfernsehprogramm verbunden.
Dank an das Zentrum für Europastudien CVCE
Als Premier-, Finanz- und Kulturminister des Großherzogtums Luxemburg hat Pierre Werner sich während seines gesamten politischen Lebens für die europäische Integration eingesetzt.
Er wird durch den nach ihm benannten “Werner-Plan“ als Vater der gemeinsamen europäischen Währung und als europäischer Visionär angesehen. Sein Handeln ging über den rein wirtschaftlichen Rahmen hinaus und konzentrierte sich auch auf die Entwicklung einer europäischen Kulturpolitik. Er verteidigte die kulturelle Identität Luxemburgs, indem er 1984 ein Gesetz zur Einführung des Luxemburgischen als Nationalsprache des Großherzogtums verabschiedete, wobei er der französischen und der deutschen Sprache, beide Amtssprachen, einen wichtigen Platz garantierte.
Als Kulturmensch und überzeugter Humanist war er ein energischer und entschlossener Verfechter der kulturellen Annäherung von Völkern, insbesondere der französischen, deutschen und luxemburgischen. Sein Name bleibt auch mit dem luxemburgischen Satellitenfernsehprogramm verbunden.
Dank an das Zentrum für Europastudien CVCE
Colpach ist ein luxemburgisches Dorf in der Nähe der belgischen Grenze, in dem sich der Wohnsitz von Emile und Aline Mayrisch befand. Die Mayrischs machten das Schloss Colpach zu einem Begegnungszentrum von europäischem Ausmaß. Der Name Colpach ist seitdem ein Symbol für die Annäherung zwischen den Völkern Europas und insbesondere Frankreichs und Deutschlands geworden.
Emile Mayrisch (1862-1928) war ein luxemburgischer Industrieller und Geschäftsmann sowie Vorsitzender des nationalen Stahlgiganten ARBED. Er war Gründer der Entente Internationale de l'Acier (1926), dem Vorläufer der EGKS (Europäische Gemeinschaft für Kohle und Stahl), und war ihr erster Präsident. 1926 gründete er in Luxemburg mit seinem Schwiegersohn Pierre Viénot das Comité franco-allemand d'information et de documentation (Comité d'études franco-allemand), um die Idee der "Vereinigten Staaten von Europa" in wirtschaftlichen Angelegenheiten zu fördern.
Auf Initiative seiner Frau Aline de Saint-Hubert (1874-1947), einer Schriftstellerin und Philanthropin, organisierten die Mayrischs in ihrem Wohnsitz in Colpach intellektuelle, politische und künstlerische Treffen mit Persönlichkeiten aus Frankreich, Deutschland und anderen europäischen Ländern. Damit wollen sie eine europäische Kulturgemeinschaft fördern. Zu den Gästen zählen Marie Delcourt, André Gide, Jacques Rivière, Paul Claudel, Jean Schlumberger, Walter Rathenau, Karl Jaspers, Ernst Robert Curtius, Richard Coudenhove-Kalergi und viele andere.
Der Journalist und Humanist Paul Desjardins, regelmäßiger Gast der Familie Mayrisch, beschreibt diesen Treffpunkt zu Recht als "kleinen Kern des zukünftigen Europas".
In den unsicheren Jahren der Zwischenkriegszeit stellten die Mayrischs sich gegen die vorherrschenden nationalistischen und totalitären Ideologien. Sie nutzten die Lage des Großherzogtums Luxemburg als Knotenpunkt, um die Annäherung der europäischen Völker sowohl politisch als auch auf wirtschaftlicher und kultureller Ebene zu fördern.
Das Institut Pierre Werner hat die Ethik-Charta für kulturelle Einrichtungen des Luxemburger Kulturministeriums unterzeichnet.
Die Ethik-Charta für kulturelle Einrichtungen - die am 16. Juni 2022 von Direktor Olivier Frank unterzeichnet wurde - hat zum Ziel, die ethischen und professionellen Werte zu verteidigen, die der Vertrauensbeziehung zwischen kulturellen Einrichtungen, Künstlern und Bürgern zugrunde liegen.
Durch diesen Beitritt verpflichtet sich das Institut Pierre Werner, die in der Ethik-Charta aufgeführten Grundsätze anzuwenden, alle darin enthaltenen Empfehlungen umzusetzen und die vom Luxemburger Kulturministerium als grundlegend erachteten Werte in ethischen Fragen in Ergänzung zu eigenen und angepassten ethischen Regeln zu vermitteln.
Die vollständige Ethik-Charta für kulturelle Einrichtungen können Sie hier einsehen.
Tel.: (+352) 490443-76
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Tel.: (+352) 490443-73
Tel.: (+352) 490443-73
Tel.: (+352) 490443-75
Tel.: (+352) 490443-75
Henri Grethen, Präsident
Ehemaliges Mitglied des Europäischen Rechnungshofs
Dr. Elke Kaschl-Mohni, Vizepräsidentin
Direktorin des Goethe-Instituts in Brüssel und Regionaldirektorin des Goethe-Instituts in Südwesteuropa
Claire Lignières-Counathe, Vizepräsidentin
Französische Botschafterin in Luxemburg
Dr. Heike Peitsch
Deutsche Botschafterin in Luxemburg
Maxime Dafri
Berater für kulturelle Zusammenarbeit und Direktor des Institut français in Luxemburg
Luc Eicher, Schatzmeister
Berater im Kulturministerium von Luxemburg
Dr. Michèle Vallenthini
Manager, Wild Solutions
Derzeit kann das Institut Pierre Werner einen Praktikumsplatz für eine Dauer von maximal 4 Wochen anbieten.
Das Institut Pierre Werner bietet in Zusammenarbeit mit dem DRK Saarland einen Internationalen Jugendfreiwilligendienst an.
Was ist der IFJD?
- internationaler Jugendfreiwilligendienst (in Luxemburg)
- vorgesehene Dauer: 12 Monate; Beginn: August
Voraussetzungen für einen IFJD im IPW:
- Sehr gute deutsche und französische Sprachkenntnisse
- Mindestens 6 Monate Aufenthalt in Deutschland vor Ausreise
- Mindestalter sollte bei Beginn 18 Jahre sein und bis zum Ende des Entsendejahres sollte das 27. Lebensjahr noch nicht vollendet sein
- Sehr gute Kenntnisse im Social Media-Umfeld (Facebook, Instagram, Twitter)
- Gute IT-Kenntnisse
- Interesse an Kultur und/oder Politik in Deutschland, Frankreich und Luxemburg
- Teamfähigkeit
- Interkulturelle Offenheit
- Bereitschaft zur Erledigung von Routinearbeiten
- Bereitschaft zu flexiblen Arbeitszeiten
Tätigkeitsbereiche:
- Unterstützung bei der Moderation der Facebook-Seite, Instagram, Twitter, YouTube
- Mithilfe bei der Pflege der Homepage
- Unterstützung im Bereich Kommunikation, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
- Mitarbeit bei der Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung von Veranstaltungen aller Art
- Besucherbetreuung
- Recherchearbeiten
- allgemeine administrative und organisatorische Aufgaben
Rahmenbedingungen:
- monatliches Taschengeld
- Anmietung einer Unterkunft für Dich
- kein Spender- oder Förderkreis notwendig
- gesetzlich gesicherter Anspruch auf Kindergeld
- umfassender Versicherungsschutz
- alle 2-3 Monate Bildungsseminare zur Vor-, Zwischen- und Nachbereitung
- Begleitung durch DRK-Referent*innen des Freiwilligendiensts
Bewerbung:
Kontakt DRK Saarland
- Adèle Teutsch (Bildungsreferentin): +49 (0)681/5004-254, teutscha@drk.saarland
- Dr. Stephan Lutzenberger (Bildungsreferent): +49 (0)681/5004-246, LutzenbergerS@drk.saarland
- Svitlana Zaharovs (Verwaltung): +49 (0)681/5004-250, ZaharovsS@drk.saarland
Weitere Informationen findest du auf der Homepage der Entsendeorganisation, dem DRK Saarland: https://www.lv-saarland.drk.de/mitwirken/mitwirkung/freiwilligendienste/freiwilligendienst-im-ausland/bewerbung.html