fr
Mittwoch, 23.10.2019 — 19:00
Abtei Neumünster, 28, rue Münster, Luxembourg-Grund
Politik und Gesellschaft
Deborah De Robertis
Le sexe-caméra
Vorträge und Diskussion
In französischer Sprache Eintritt 10 € | 5 € | 1,50 € (Kulturpass)

Wie ist das Schaffen der aktuell wohl am kontroversesten diskutierten italienisch-luxemburgischen Künstlerin zu verstehen? Wer ist diese Deborah De Robertis, von der alle Welt spricht und die in den sozialen Medien zum Hype wird? Und vor allem: Warum macht sie das, was sie macht? Deborah de Robertis akzeptiert die Rolle nicht, welche Frauen in der Kunstwelt aufgezwungen wird, und folgt damit der Tradition feministischer Künstlerinnen seit den 1960/70 Jahren. Sie verkörpert eine zeitgenössische Form weiblichen „ Empowerments“, da sie es ist, die urteilt,  entscheidet und handelt. Sie verharrt nicht mehr in einer bloß reaktiv-passiven Rolle, sondern lehnt sich auf, als Künstlerin, als Frau und beeinflusst somit die Geschichtsschreibung. De Robertis entblößt ihre Genitalien um den Blick der Gesellschaft auf Frauen anzuprangern und ihr durch ihren Körper den Spiegel vorzuhalten.


Auszüge frei übersetzt nach Ainhoa Achutegui, « Le corps révolutionnaire qui regarde. L’œuvre de Deborah De Robertis », Forum 396 (Juni 2019), S. 38-42.

 

Im Rahmen einer Veranstaltung des IPW am 23. Oktober werden die Künstlerin Deborah De Robertis, die Historikerin und Philosophin Geneviève Fraisse und Ainhoa Achutegui ihr künstlerisches Schaffen besprechen.

Orgnisiert vom Institut Pierre Werner.
Zusammenarbeit: neimënster