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Montag, 18.06.2018 — 19:00
Abtei Neumünster, 28, rue Münster, Luxemburg-Grund
Literatur
Alain Mabanckou : „Le monde est mon langage“
Lesung und Gespräch

In französischer Sprache

Tickets 10 € | 5 € | 1,50 € (Kulturpass)

www.neimënster.lu

 

Alain Mabanckou, zum ersten Mal zu Gast in Luxemburg, wird sein neues Buch „Le monde est mon langage“ vorstellen. Die Literaturwissenschaftlerin Cornelia Ruhe (Universität Mannheim) wird die Diskussion leiten.

„Le monde est mon langage“ ist eine Reise durch die Welt der Ideen und Gefühle, wie sie von ganz unterschiedlichen Menschen in der französischen Sprache geäußert und beschrieben werden: von berühmten oder unbekannten, Jugendlichen oder Alten, Haitianern oder Franzosen. Alain Mabanckou hat sie getroffen und erzählt uns von ihnen in zahlreichen beeindruckenden und liebevollen Porträts. Die Spannbreite dieser Skizzen erstreckt sich von Nobelpreisträger Le Clézio bis zu einem Unbekannten aus New Orleans, um nur zwei zu nennen.

Der frankophone Autor Mabanckou zeigt in seinem Buch die weltumspannende Kraft der französischen Sprache, die in- und außerhalb Frankreichs von faszinierenden und beeindruckenden Menschen geliebt und gelebt wird.

„Le monde est mon langage“, Lesung und Gespräch mit Alain Mabanckou:

Alain Mabanckou wurde im Kongo geboren. Seine Kindheit verbrachte er in der Küstenstadt Pointe-Noire, der Wirtschaftsmetropole Kongos, wo er die Grund- sowie weiterführende Schule besuchte und sein Abitur absolvierte. Er nahm ein Jura-Studium in Brazzaville auf, das er an der Universität Paris-Dauphine (Paris IX) fortsetze, wo er mit einem Master in Wirtschaftsrecht abschloss. Das Unternehmen Lyonnaise des Eaux – heute SUEZ – stellte ihn als Berater ein, und er übte diese Tätigkeit ein Jahrzehnt lang aus. Zur gleichen Zeit veröffentlichte er erste Gedichtbände, die mit dem Prix Jean-Christophe der Société des poètes français ausgezeichnet wurden. 1998 veröffentlichte er seinen ersten Roman „Bleu-Blanc-Rouge“, der mit dem Grand prix littéraire d’Afrique noire prämiert wurde.

2002 wurde Mabanckou Professor für frankophone Literatur an der University of Michigan, wo er vier Jahre lang forschte und lehrte, bevor er einem Ruf an die University of California (UCLA) folgte, wo er bis heute im Fachbereich für frankophone Studien und vergleichende Literaturwissenschaft tätig ist. Im Jahr 2012 verlieh ihm die Académie Française den Prix Henri Gal für sein Gesamtwerk.

Cornelia Ruhe ist Professorin für Romanistische Literatur- und Medienwissenschaft an der Universität Mannheim. Sie studierte Romanistik, Anglistik und Slawistik in Regensburg und Konstanz. Ihre Forschungsschwerpunkte umfassen zeitgenössische französische Literatur, Postkolonialismus, Kultursemiotik und Intertextualität.

 

» Le monde est ainsi mon langage. Ce monde, je l’ai découvert par le biais de la langue française grâce à ceux qui la magnifient, quels que soient leurs origines, leur patrie, leur accent ou leur accoutrement. Il m’est arrivé de connaître personnellement ces « ambassadeurs » en dehors de leurs œuvres ou, pour certains, de ne les aborder qu’à travers celles-ci avant qu’ils ne deviennent enfin des confidents, des compagnons, des guides, des amis, des collègues ou des créateurs pour qui mon estime n’aura plus de limites. Et même s’ils parlent ou créent dans une langue différente de la mienne, un jour ou l’autre ils sont tombés amoureux de celle que j’utilise comme écrivain, et cela a suffi pour que naisse entre nous un véritable lien de parenté…  » 

Auf den Geschmack gekommen? Dann findet ihr hier eine Leseprobe.

Pressestimmen
Gesprächsbericht (Le Clézio, Laferrière, Glissant), kritische Träumereien über das Schaffen (Tchikaya U Tam’si), Briefwechsel (Jean-Baptiste Matingou)… alles in allem ein freundlicher und schneidender Überblick,
der uns seine innere Bibliothek entdecken lässt.
Yvan Amar, RFI
Schnell zeichnet sich hinter dem, was als anekdotisches Wachrufen von Erinnerungen erscheint, eine wahre Liebeserklärung an die französische Sprache und eine rastlose Landkarte ihrer weltweiten Beliebtheit ab.
Frédérique Briard, Marianne
Es ist eine Weltreise der Gedanken und Gefühle, wie sie die französische Sprache durch verschiedene Persönlichkeiten, berühmt oder unbekannt, jung oder alt, vermittelt.
Der im Kongo geborene Autor zeichnet die Porträts dieser Begegnungen mit Freude und einem Lächeln.
Mohammed Aïssaoui, Le Figaro
Organisiert vom Institut Pierre Werner mit der Unterstützung von neimënster.