Nacht der Ideen 2018

Nacht der Ideen 2018
Die Fantasie an die Macht?
Eröffnungsvortrag, Podiumsdiskussionen & Performances
Donnerstag, 25. Januar 2018
18:00 Uhr – 00:00 Uhr
Auf Französisch, Deutsch, Luxemburgisch und Englisch
Eintritt frei
Programm: www.mudam.lu
Welcher Stellenwert soll der Fantasie eingeräumt werden, um Stadt, Ökologie, Wirtschaft und Arbeit für die Zukunft neu zu denken? Welche Rolle spielt sie bereits heute in Bereichen wie Wissenschaft, Politik, Bildung oder Medien? Inwieweit besitzen Fantasie, Bilder und Worte die Macht, in die Welt hineinzuwirken? Wie können wir, individuell oder gemeinsam, unsere Körper, Identitäten und Gesellschaften neu denken?
Anlässlich der Nacht der Ideen laden das Institut Pierre Werner, das Institut français du Luxembourg und das MUDAM zu einem Abend ein, an dem sich alles um die Frage „Die Fantasie an die Macht?“ drehen wird. Dieses Thema steht im Mittelpunkt aller Veranstaltungen, die im Rahmen der Nacht der Ideen 2018 in etwa 100 Städten auf fünf Kontinenten gleichzeitig stattfinden. Basierend auf dem Konzept einer Agora werden verschiedene Rundtischgespräche organisiert, die zahlreiche Spezialisten verschiedenster Fachrichtungen aus Luxemburg und der Großregion zusammenbringen werden.
#LaNuitDesIdeesLuxembourg #InstitutPierreWerner
Programm:
19 Uhr
Grußwort von Suzanne Cotter
Direktorin des MUDAM
Eröffnungsvortrag
Fantasien für ein Wir von morgen
von Francis Wolff
Philosoph, emeritierter Professor der Philosophie an der École normale supérieure, Paris
Einführung durch Valérie Deshoulières (Direktorin des Centre culturel franco-allemand / Institut français de Saarbrücken)
20 Uhr, 21 Uhr, 22 Uhr
Rundtischgespräche, für alle offen!
3 Durchgänge mit je zehn Diskussionen von etwa 30 bis 45 Minuten Länge, die ab 20 Uhr im gesamten Museum stattfinden. Anmeldung vor Ort.
Mit unter anderem: Serge Allegrezza, Jean-Paul Bertemes, Patrice Caire, Sylvia Camarda, Luc Caregari, France Clarinval, Céline Coubray, Catherine Decker, Mady Delvaux, Valérie Deshoulières, Edmond Donnersbach, Armand Erchadi, Franz Fayot, Hans Fellner, Jean-Michel Gaudron, Jeanne Glesener, Abdu Gnaba, Marco Godinho, Charles Goerens, Sébastien Gury, Carlo Hansen, Max Hilbert, Jean-Paul Hoffmann, Alexis Juncosa, Francis Kochert, Mike Koedinger, Christophe Langenbrink, Claude Lenners, Florence Lhote, Christopher Marc Lilyblad, Karolina Markiewicz, Caroline Mart, René Mathieu, Jeannot Medinger, Sarah Mellouet, Roland Mönig, Christian Mosar, Christine Muller, Eric Oswald, Claudia Passeri, Magali Paulus, Emmanuel Petit, Sandrine Pingeon, Pascal Piron, Bianca Rita Pistillo, Viviane Reding, Evelyne Régniez, Tom Retter, Marinella Rinaldis, Gilles Rod, Nathalie Roelens, Donato Rotunno, Michel-Edouard Ruben, Ingbert Schilz, Gaston Ternes, Sébastian Thiltges, François Thiry, Guillaume Trap, Claude Turmes, Julia Maria Zimmermann…
19-22.30 Uhr
Henry J. and Erna D. Leir Pavilion
Workshop Virtual Reality
PAREIDOLIA ageometrical disorder
Von REVV – Réminiscences Émotives de Vécus Virtuels
Laura Mannelli und Frederick Thompson
21-23 Uhr
Mudam Café
Silent disco
Mit DJ Steffou und DJ Ralitt
23 Uhr
Mudam Café
Piano Boom Boom Konzert
Mit Mezerg
Die Ausstellungsräume bleiben bis 22 Uhr geöffnet.
Für das leibliche Wohl sorgen das MUDAM Café und verschiedene Foodtrucks.
Medienpartner:
Radio 100,7, Le Quotidien, Tageblatt, Le Jeudi
Der Eröffnungsvortrag wird organisiert mit der Unterstützung des Centre culturel franco-allemand / Institut français de Saarbrücken.
Francis Wolff ist Professor emeritus der Philosophie an der Ecole normale supérieure in Paris (rue d’Ulm). Er lehrte an verschiedenen französischen Universitäten (Reims, Aix-en-Provence, Nanterre) und im Ausland (vor allem an der Universität von São Paulo, Brasilien). Er befasst sich sowohl mit Philosophiegeschichte („Socrate“, PUF, 1985, „Aristote et la politique“, PUF, 1991 und „Penser avec les Anciens“, Hachette-Pluriel, 2016) als auch mit Gegenwartsthemen, besonders der Metaphysik („Dire le monde“, PUF, 2004). Sein zentrales Thema jedoch ist seit dem Erscheinen von „Notre humanité. D’Aristote aux neurosciences“ (Fayard, 2010) die Erforschung dessen, was den Menschen im Innersten ausmacht. In „Pourquoi la musique ?“ (Fayard, 2015) führt er diese Gedanken fort und geht der Frage nach, warum die Musik eine substantielle Rolle für den Menschen spielt. In „Il n’y a pas d’amour parfait“ (Fayard, 2016) versucht er, das unfassbare Gefühl der Liebe zu definieren. Sein jüngstes Buch („Trois utopies contemporaines“, Fayard, 2017) untersucht drei post-politische Utopien, die unsere Epoche ausmachen: Posthumanismus, Animalismus und Kosmopolitismus.
Die Nacht der Ideen – Luxemburg 2018:
Teaser:
Luxemburgische Presseschau
Artikel im Lëtzebuerger Journal (18.01.2018)
Artikel in Le Jeudi (18.01.2018)
Artikel im Tageblatt (18.01.2018)
Interview mit dem Redner Francis Wolff in Le Quotidien (23.01.2018)
Interview mit dem Redner Franz Fayot in Le Quotidien (25.01.2018)
Artikel im Lëtzebuerger Journal (27.01.2018): erste Seite, zweite Seite
Artikel in Le Jeudi (01.02.2018)
Organisiert vom Institut Pierre Werner, dem MUDAM und dem Institut français du Luxembourg
mit Unterstützung des Institut français de Sarrebruck.