Filip, ein polnischer Jude, arbeitet im Jahr 1943 in Frankfurt als Kellner. Er gibt sich als Franzose aus und rächt sich auf seine ganz eigene Art an den Nazis.
Filip ist ein kosmopolitischer Verführer, der zu tieferen Gefühlen nicht fähig ist. In Polen hat er seine ganze Familie verloren. Allein - im Herzen Nazi-Deutschlands - verbirgt er seine jüdische Herkunft und entgeht so oft dem Tod. Er arbeitet als Kellner in einem exklusiven Hotelrestaurant und genießt sorglos die Reize des Lebens, umgeben von Luxus, schönen Frauen und Freunden aus ganz Europa. Doch als der Krieg einen blutigen Tribut von den Menschen fordert, die ihm am nächsten stehen, bricht die komplizierte Welt, die ihn umgibt, wie ein Kartenhaus zusammen.
Das temporeich inszenierte Drama ist inspiriert vom Leben Leopold Tyrmands.
In Zusammenarbeit mit neimënster und Institut Pierre Werner