Herbst 1988, Aisne-Tal.
Der leblose Körper von Grâce Modave wird an einer Klippe gefunden, von der sie offenbar von ihrer im Dickicht verborgenen Villa aus gestürzt ist. Die Verstorbene ist die Ehefrau von Maurice Modave, genannt Momo, einem ehemaligen lokalen Fußballstar und reichen Besitzer eines Schuhgeschäfts in Lüttich. Obwohl die Gendarmen schnell auf Selbstmord schließen, gibt es noch immer Ungereimtheiten um diesen ebenso plötzlichen wie mysteriösen Tod. Momo und seine Handlungen werden von einer geheimnisvollen Aura umgeben. Im Stil seiner psychologischen Romane zeichnet Armel Job hier ein besonders sensibles Porträt eines Mannes, der Objekt und Subjekt schrecklicher und widersprüchlicher Leidenschaften ist.
Armel Job, Mitglied der Académie royale de langue et de littérature françaises de Belgique, ist einer der wichtigsten zeitgenössischen belgischen Schriftsteller. Sein Werk wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Er hat mehr als zwanzig Romane bei Robert Laffont veröffentlicht.
William Irigoyen, 1970 geboren, lebt als Journalist (Lire, Geo Histoire, Radio espace 2) und Moderator in Straßburg. Auf ARTE moderiert er seit 2012 das internationale Magazin "Arte Reportage" und seit Februar 2022 die Sendung "THEMA".
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