Die Folgen des Wiener Kongresses für Westeuropa – Tagung

Repression, Reform und Neuordnung im Zeitalter der Revolutionen:
die Folgen des Wiener Kongresses für Westeuropa
Internationale Tagung
11. bis 12. Juni 2015
Abtei Neumünster, Saal J. Ensch
Freier Eintritt für die Tagung vom 11. und 12. Juni 2015
In deutscher und französischer Sprache
1815 kehrt in Europa Frieden ein. Napoleon ist besiegt. Von November 1814 bis Juni 1815 findet in Wien ein Treffen zwischen Vertretern der europäischen Großmächte statt, das eine Neuordnung des durch die napoleonischen Kriege zerrütteten Kontinents zum Ziel hat: der Wiener Kongress.
Welche Aspekte der Wiener Ordnung dienten der Konfliktvermeidung innerhalb des europäischen Mächtesystems? Welche dienten der Unterdrückung emanzipatorischer Bewegungen? Welche Reformen der Revolutionszeit wirkten trotz der restaurativen Grundhaltung der europäischen Mächte nach dem Ende des Grand Empire weiter? Welche Folgen hatte der Wiener Kongress für Luxemburg und die Großregion?
Diese Fragen verfolgt die Tagung im Kulturzentrum Neimënster, zu der die Universität Luxemburg, das Historische Museum der Stadt Luxemburg und das Institut Pierre Werner zahlreiche europäische Forscherinnen und Forscher nach Luxemburg eingeladen haben. Im Fokus des internationalen Kolloquiums steht die Region West- und Mitteleuropa.
Im Vorfeld behandelt der Workshop im Historischen Museum der Stadt Luxemburg lokale und regionale Aspekte der Thematik. Gegenstand des Workshops ist die heutige europäische „Großregion“, in der das Saarland, Rheinland-Pfalz, Lothringen, Wallonien und das Großherzogtum Luxemburg und Wallonien zusammenarbeiten.
Den Auftakt zur Tagung gibt eine Vortragsveranstaltung mit Prof. Thierry Lentz (Fondation Napoléon, Paris), am 10. Juni 2015 um 20 Uhr, im Kulturzentrum Neimënster.
Organisiert vom Historischen Institut der Universität Luxemburg in Kooperation mit dem Historischen Museum der Stadt Luxemburg und dem Institut Pierre Werner Unter der Schirmherrschaft des Ministerpräsidenten der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens und des Außenministers des Großherzogtums Luxemburg